Bei den derzeitigen Temperaturen und Rodebedingungen macht nur 100 % schalenfeste Ware Sinn.
LEH bedient sich aus auslaufendem südeuropäischen Angebot und stellt Zug um Zug auf deutsche Herkünfte um.
In der Pfalz, Baden und Niedersachsen steht ab Ende KW 26 erste schalenfeste Ware aus regionalem Anbau zur Verfügung. Abreife dauert aufgrund der wüchsigen Bedingungen, sehr grüner Bestände und zT nur schlägeln länger als erwartet.
Auch im Rheinland u.a. Regionen wird jetzt Zug um Zug Reife gefördert, so dass neben dem deutschen LEH auch die Kunden in Benelux ab KW 28 bedient werden können.
Schälbetriebe rufen planmäßig Vertragsware aus den Frühregionen ab. Zukauf nur deutlich unter den derzeitigen Speisenotierungen.
Veredelungskartoffeln:
Große Tiefkühlfabriken sind oder gehen planmäßig in die Werksferien.
Frühkartoffeln haben sich bisher ordentlich entwickelt. Es bleibt abzuwarten wie die Bestände auf die jetzige Hitzeperiode reagieren.
Alterntige Ware kaum noch gefragt. Notierungen bei sehr geringen Umsätzen etwas schwächer.
Abwicklung der alten Vertragsware läuft planmäßig bis einschl. KW 28 /29.
Erste Vertragslieferungen Lady Rosetta laufen mit guten Verarbeitungsergebnissen.
Industrie beginnt ab Anfang Juli mit geplanter Vertragsware Frühsorten und Zorba, aus der Pfalz, Baden, Niedersachsen und am Niederrhein.
Terminmarkt April 2020 reagiert auf Hitzewelle mit höheren Kursen und nähert sich der 17,00 € Marke. Preiskurve erinnert an 2017.
Derzeit warten die Einkäufer die weitere Entwicklung ab und sind für weitere Zukäufe alter Ernte, Frühsorten und Haupternte nicht am Markt. In den kommenden Wochen steht die Abwicklung von Vertragsware im Vordergrund.
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